bier

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bier [2022/08/29 06:55]
flacco
bier [2022/11/13 10:12]
flacco [Birdsmountain Mist]
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 Die beschriebenen Biere sind meist Eigenkreationen oder individuell veränderte Variationen öffentlicher Rezepte. Gemeinsam ist allen Bieren, dass ihre Farbe irgendwo zwischen bernstein und braun liegen. Es wird kein Pilsener Malz eingesetzt, statt dessen bildet meist Wiener Malz die Basis. Die beschriebenen Biere sind meist Eigenkreationen oder individuell veränderte Variationen öffentlicher Rezepte. Gemeinsam ist allen Bieren, dass ihre Farbe irgendwo zwischen bernstein und braun liegen. Es wird kein Pilsener Malz eingesetzt, statt dessen bildet meist Wiener Malz die Basis.
  
-Die angegebenen Daten der Biere sind natürlich keine exakten Angaben sondern variieren ​leicht ​bei jedem Sud.+Die angegebenen Daten der Biere sind natürlich keine exakten Angaben sondern variieren ​mehr oder minder zufällig oder beabsichtigt ​bei jedem Sud.
  
 Bisher wurden die meisten Sude mit unverändertem Leitungswasser gebraut. Unser Wasser hier ist recht hart, was zu Lasten der Hopfenaromen geht aber gut mit dunklen Malzen harmoniert. Alternativ teste ich die Sude jetzt mit frischem Vogelsberger Quellwasser aus dem Lindenrain-Brunnen in Rudingshain;​ ein sehr weiches Wasser. Schon der erste Versuch (Valentinus) war ein voller Erfolg, das Wasser bringt die Hopfenaromen deutlich stärker zur Geltung. Bisher wurden die meisten Sude mit unverändertem Leitungswasser gebraut. Unser Wasser hier ist recht hart, was zu Lasten der Hopfenaromen geht aber gut mit dunklen Malzen harmoniert. Alternativ teste ich die Sude jetzt mit frischem Vogelsberger Quellwasser aus dem Lindenrain-Brunnen in Rudingshain;​ ein sehr weiches Wasser. Schon der erste Versuch (Valentinus) war ein voller Erfolg, das Wasser bringt die Hopfenaromen deutlich stärker zur Geltung.
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 Musikempfehlung beim Brauen: **U2 - The unforgetable Fire Live in Dortmund 1984** Musikempfehlung beim Brauen: **U2 - The unforgetable Fire Live in Dortmund 1984**
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 +==== Birdsmountain Mist ====
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 +^ Typ         | New England IPA    |
 +^ Gärtyp ​     | obergärig ​         |
 +^ Stammwürze ​ | 15,​0°P ​            |
 +^ Bittere ​    | 50 IBU             |
 +^ Farbe       | 17 EBC / rotbraun ​ |
 +^ Alkohol ​    | 6,​2%vol ​           |
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 +**Malze:** Maris Otter, Pale Ale Malz, Karamellmalz hell, Melanoidin Malz, Haferflocken
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 +**Hopfen:** Columbus, Citra, Galaxy, Mandarina Bavaria
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 +**Hefe:** Mangrove Jacks M36
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 +New England IPAs sind ein recht junger Bier-Stil, der sich als Unterstil zu East Coast IPAs etabliert hat. Wer zum ersten Mal ein solches Bier im Glas vor sich sieht glaubt vermutlich, dass er einen natürtrüben Orangen- oder Multivitaminsaft vor sich hat. Auch daran zu riechen ändert an diesem Eindruck vermutlich nichts. Ursache dafür sind natürlich keine Früchte die dem Bier zugegeben wurden, sondern die ausnahmslos fruchtbetonten Hopfensorten. Dass Biere dieses Typs auch über einen längeren Zeitraum trüb bleiben und sich im Mund auch viskos wie ein Fruchtsaft anfühlen, liegt wiederum an den der Maische zugegebenen Haferflocken. Der hohe Wert an Bittereinheiten lässt ein sehr trockenes, knackiges Bier vermuten. Im Unterschied zu den wesentlich populäreren WestCoast IPAs ist dass aber durch die verwendeten Hopfensorten,​ die verwendete Hefe und auch die Haferflocken nicht der Fall. Die Fruchtigkeit hebt die Bittere ein gutes Stück wieder auf.
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 +Ob mir das schmecken wird weiss ich noch nicht, allerdings hat mich die Beschreibung dieses Stils so neugierig gemacht, dass ich mein eigenes Rezept dazu erdacht habe. Worauf ich beim ersten Brauversuch noch verzichtet habe ist die Kalthopfung,​ die eigentlich unverzichtbares Merkmal der New England IPAs ist. Ich will mich langsam herantasten....
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 +Schon jetzt ist klar, sollte es mir schmecken und ich weiter am Rezept feilen werde, werde ich der Farbe wegen vermutlich von hellem auf rotes Karamellmalz wechseln. ​
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 +Erste Einschätzung gegen Ende der Nachgärung:​ Farblich ist das Bier nicht ansprechend,​ es ist schlicht zu hell. Die durch die Haferflocken im Bier gehaltene Trübe macht das ganze bei 17EBC zu einer blassgelben milchigen Brühe. Nicht schön. Ob es an der fehlenden Kalthopfung liegt kann ich nicht sagen, aber 50 IBU Bittere scheinen zu viel. Beim nächsten Versuch würde ich das reduzieren, aber eine Kalthopfung vornehmen. Bevor das aber schlussendlich entschieden wird, sollte das Bier erst einmal reifen.
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 +Musikempfehlung beim Brauen: **Fisher-Z - Rockpalast 2016**
 ===== Treberbrot ===== ===== Treberbrot =====
  
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   * 500gr Mehl   * 500gr Mehl
   * 250ml Bier   * 250ml Bier
-  * 1/Würfel frische Hefe+  * 1/Würfel frische Hefe
   * 3TL Salz   * 3TL Salz
  
  • bier.txt
  • Zuletzt geändert: 2023/04/08 12:33
  • von flacco