invis_server_wiki:installation:basesetup-140

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invis_server_wiki:installation:basesetup-140 [2018/05/26 16:09]
flacco [Festplatten-Management]
invis_server_wiki:installation:basesetup-140 [2020/05/31 18:42]
flacco [Letzte Vorbereitungen]
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 ====== Basis-Installation ====== ====== Basis-Installation ======
  
-Eine Schritt für Schritt Anleitung zur Installation eines openSUSE Leap ollte wohl nicht erforderlich sein. Daher hier nur ein paar Anmerkungen zum Festplatten-Management,​ der Software-Paket-Auswahl sowie der anschließenden Netzwerkkonfiguration.+Eine Schritt für Schritt Anleitung zur Installation eines openSUSE Leap sollte ​wohl nicht erforderlich sein. Daher hier nur ein paar Anmerkungen zum Festplatten-Management,​ der Software-Paket-Auswahl sowie der anschließenden Netzwerkkonfiguration.
  
 Zur Installation eines invis-Servers ab Version 14.0 wird ein [[https://​software.opensuse.org/​distributions/​leap | openSUSE Leap 15.x]] vorausgesetzt. Zur Installation eines invis-Servers ab Version 14.0 wird ein [[https://​software.opensuse.org/​distributions/​leap | openSUSE Leap 15.x]] vorausgesetzt.
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 Verteilen Sie auf keinen Fall den gesamten zur Verfügung stehenden Plattenplatz auf die genannten Volumes. Mit einer ordentlichen Reserve, können ungenutzten Platz später nach Bedarf auf die vorhandenen Volumes verteilen. Weiterhin benötigen Sie eine Reserve die Sie temporär für LVM-Snapshots als Basis für Datensicherungen nutzen können. Die Größe dieser Reserve ist abhängig von den zu erwartenden "​großen"​ Dateien. Wenn Sie beispielsweise virtuelle Maschinen mit großen Festplatten-Images einrichten müssen diese Images in die Reserve passen. Verteilen Sie auf keinen Fall den gesamten zur Verfügung stehenden Plattenplatz auf die genannten Volumes. Mit einer ordentlichen Reserve, können ungenutzten Platz später nach Bedarf auf die vorhandenen Volumes verteilen. Weiterhin benötigen Sie eine Reserve die Sie temporär für LVM-Snapshots als Basis für Datensicherungen nutzen können. Die Größe dieser Reserve ist abhängig von den zu erwartenden "​großen"​ Dateien. Wenn Sie beispielsweise virtuelle Maschinen mit großen Festplatten-Images einrichten müssen diese Images in die Reserve passen.
  
-<WRAP Tipp>Wenn Sie genau wie wir auf die Kombination aus Software-RAID,​ LVM und dem ext4 Dateisystem setzen, kann es insbesondere bei RAID5 Systemen zu einer unglücklichen Situation kommen. Nach dem ersten Start des installierten Servers laufen zwei sich gegenseitig stark behindernde Prozesse ab. Die RAID-Erstsynchronisation zum einen und die Fertigstellung der ext4-Dateisysteme (ext4lazyinit) zum anderen.\\ Beide Prozesse behindern sich so sehr, dass weitere parallele Zugriffe auf die Datenträger kaum möglich sind. Währenddessen als an die weitere Installation des invis-Servers zu denken ist keine sehr spaßige Idee. Es kann vereinzelt sogar zu ernsten Problemen kommen.\\ +//​**Achtung:​** ​Wenn Sie genau wie wir auf die Kombination aus Software-RAID,​ LVM und dem ext4 Dateisystem setzen, kann es insbesondere bei RAID5 Systemen zu einer unglücklichen Situation kommen. Nach dem ersten Start des installierten Servers laufen zwei sich gegenseitig stark behindernde Prozesse ab. Die RAID-Erstsynchronisation zum einen und die Fertigstellung der ext4-Dateisysteme (ext4lazyinit) zum anderen.\\ Beide Prozesse behindern sich so sehr, dass weitere parallele Zugriffe auf die Datenträger kaum möglich sind. Währenddessen als an die weitere Installation des invis-Servers zu denken ist keine sehr spaßige Idee. Es kann vereinzelt sogar zu ernsten Problemen kommen.\\ 
-Es gibt aus dieser Situation einen recht einfachen Ausweg. Der Kernelprozess "​ext4lazyinit"​ kann nur laufen, wenn das fertigzustellende Dateisystem gemountet ist. Booten Sie Ihr System nach der Basis-Installation einfach per CD/DVD in das SUSE Rettungssystem und warten Sie bis die RAID-Synchronisation abgeschlossen ist. Das dauert zwar je nach Plattengröße auch eine ganze Weile (mehrere Stunden) ist aber in der Summe immer noch deutlich schneller als alles gleichzeitig laufen zu lassen. Sie können der RAID-Synchronisation mit folgendem Kommando zuschauen:</WRAP>+Es gibt aus dieser Situation einen recht einfachen Ausweg. Der Kernelprozess "​ext4lazyinit"​ kann nur laufen, wenn das fertigzustellende Dateisystem gemountet ist. Booten Sie Ihr System nach der Basis-Installation einfach per CD/DVD in das SUSE Rettungssystem und warten Sie bis die RAID-Synchronisation abgeschlossen ist. Das dauert zwar je nach Plattengröße auch eine ganze Weile (mehrere Stunden) ist aber in der Summe immer noch deutlich schneller als alles gleichzeitig laufen zu lassen. Sie können der RAID-Synchronisation mit folgendem Kommando zuschauen://
  
 <​code>​ <​code>​
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 <​code>​ <​code>​
-linux:~ # wget -O invisprep.gz ​http://​wiki.invis-server.org/​lib/​exe/​fetch.php/invis_server_wiki:​invisprep.gz+linux:~ # wget -O invisprep.gz ​https://​wiki.invis-server.org/​lib/​exe/​fetch.php?media=invis_server_wiki:​invisprep.gz
 </​code>​ </​code>​
  
-Danach ​kann das invis-Setup Paket installiert ​werden:+Die Datei kann jetzt entpackt und ausgeführt ​werden:
  
 <​code>​ <​code>​
-linux:~ # zypper ref +invis:~ # gunzip invisprep.gz 
-linux:~ # zypper in invisAD-setup-13+invis:~ # chmod +x invisprep 
 +invis:~ # ./invisprep
 </​code>​ </​code>​
  
-(Stand Mai 2018: Für die Stable-Installation lesen Sie bitte [[https://​wiki.invis-server.org/​doku.php/​invis_server_wiki:installation#​installation_invis_ad_ab_version_110|hier]] weiter.) +Danach kann das invis-Setup Paket installiert werden:
- +
-oder "​unstable"​+
  
 <​code>​ <​code>​
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 //​**Hinweis:​** Dass bei der Installation des invisAD-setup RPMs sehr viele weitere Software-Pakete installiert werden ist normal. ;-)// //​**Hinweis:​** Dass bei der Installation des invisAD-setup RPMs sehr viele weitere Software-Pakete installiert werden ist normal. ;-)//
 +
 +//​**Hinweis:​** Ab invis-Server Version 14.1 löst die Installation des Setup Pakets eine Reihe von Paketkonflikten aus. Genaugenommen sind das keine Konflikte sondern zyppers Weigerung automatisch zu akzeptieren,​ das lokal bereits installierte Pakete durch Pakete aus anderen Repositories aktualisiert werden. Erlauben Sie den Wechsel durch Auswahl von Lösungsvorschlag Nr.: **1**//
  
 //​**Hinweis:​** Beim Installieren des Setup-Paketes bemängelt **zypper** einen Paketkonflikt bezüglich unseres eigenen DHCP-Server Pakets "​invisdhcp"​. Wählen Sie Lösungsvorschlag Nr.: **1**// //​**Hinweis:​** Beim Installieren des Setup-Paketes bemängelt **zypper** einen Paketkonflikt bezüglich unseres eigenen DHCP-Server Pakets "​invisdhcp"​. Wählen Sie Lösungsvorschlag Nr.: **1**//
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 Um die Basis-Installation abzuschließen,​ müssen noch die beiden Netzwerkschnittstellen eingerichtet,​ sowie der voll qualifizierte Name ([[http://​de.wikipedia.org/​wiki/​Domain#​Fully_Qualified_Domain_Name_.28FQDN.29|FQDN]]) des Servers vergeben werden. Um die Basis-Installation abzuschließen,​ müssen noch die beiden Netzwerkschnittstellen eingerichtet,​ sowie der voll qualifizierte Name ([[http://​de.wikipedia.org/​wiki/​Domain#​Fully_Qualified_Domain_Name_.28FQDN.29|FQDN]]) des Servers vergeben werden.
 +
 +//​**Achtung:​** Verbinden Sie zwingend beide Netzwerkschnittstellen mit einem Gegenüber. Sie benötigen während der Installation natürlich Internetzugang,​ dass bedeutet, die externe Schnittstelle muss mit Ihrem Router verbunden sein, für die interne Schnittstelle genügt es sie mit einem Switch zu verbinden. Verbunden sein muss sie auf jeden Fall, da Ihr openSUSE Linux sie ansonsten deaktivieren würde, was sowohl das Netzwerksetup als auch die Installation des Servers sabotiert.//​
  
 **Bei der Namensvergabe gelten folgende Regeln:** **Bei der Namensvergabe gelten folgende Regeln:**
  • invis_server_wiki/installation/basesetup-140.txt
  • Zuletzt geändert: 2023/07/24 06:12
  • von flacco