invis_server_wiki:installation:diskprep

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invis_server_wiki:installation:diskprep [2009/04/06 06:21]
flacco
invis_server_wiki:installation:diskprep [2009/04/07 05:23]
flacco
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 Um dem zu entgehen wird im allgemeinen LVM, eine weitere Technik zur logischen Datenträgerorganisation auf Software-Ebene,​ genutzt. Mehr dazu [[:​invis_server_wiki:​installation:​diskprep2|hier]]. Um dem zu entgehen wird im allgemeinen LVM, eine weitere Technik zur logischen Datenträgerorganisation auf Software-Ebene,​ genutzt. Mehr dazu [[:​invis_server_wiki:​installation:​diskprep2|hier]].
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 +==== Festplatten partitionieren ====
  
 Starten Sie ihr System im ersten Schritt mit einem Linux-Rettungssystem. Für welches Sie sich hier entscheiden sollte keine Rolle spielen, solange dessen Kernel Software-Raid unterstützt. Der Einfachheit halber verwende ich meist das Rettungssystem der openSUSE Net-Install CD. Starten Sie ihr System im ersten Schritt mit einem Linux-Rettungssystem. Für welches Sie sich hier entscheiden sollte keine Rolle spielen, solange dessen Kernel Software-Raid unterstützt. Der Einfachheit halber verwende ich meist das Rettungssystem der openSUSE Net-Install CD.
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 Sollte Kernel noch die vorherige Partitionstabelle geladen haben (**//​fdisk//​** gibt beim Verlassen einen entsprechenden Hinweis), sollten Sie Ihr System vor dem Anlegen der RAID-Verbünde neu starten. Sollte Kernel noch die vorherige Partitionstabelle geladen haben (**//​fdisk//​** gibt beim Verlassen einen entsprechenden Hinweis), sollten Sie Ihr System vor dem Anlegen der RAID-Verbünde neu starten.
 +
 +==== RAID Verbünde anlegen ====
 +
 +Ausgehend davon, dass das Partitionieren fehlerfrei funktioniert hat, verfügt jede Platte mit sdx1 und sdx5 jetzt über zwei als "Linux auto RAID" gekennzeichnete Partitionen. Um diese jetzt zu organisieren kommt das Tool **//​mdadm//​** zum Einsatz:
 +
 +''​Kommandozeile:​ mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda1 /​dev/​sdb1''​
 +
 +und für den zweiten Verbund:
 +
 +''​Kommandozeile:​ mdadm --create /dev/md1 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda5 /​dev/​sdb5''​
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 +Damit werden die beiden RAID1-Verbünde /dev/md0 und /dev/md1 angelegt. Der Linux-Kernel in dessen Hoheitsbereich die Verwaltung der Software-RAID-Verbünde liegt, beginnt jetzt unmittelbar diese zu synchronisieren. Beim kleinen /dev/md0 geht dies so schnell, dass es sich kaum beobachten lässt. Da /dev/md1 bei aktuellen Platten und der zugrunde liegenden Partitionierung vermutlich um die 500GB (oder größer) sein wird sieht hier die Sache etwas anders aus. Hier kann die Synchronisation durchaus eine halbe Stunde oder länger dauern. Beobachten lässt sich dies mit:
 +
 +''​Kommandozeile:​ watch cat /​proc/​mdstat''​
 +
 +Wird der Rechner vor beendeter Synchronisation neu gestartet, beginnt die Prozedur nach dem Neustart einfach von vorne. ​
  
 to be continued to be continued
  • invis_server_wiki/installation/diskprep.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/05/18 13:00
  • von flacco