invis_server_wiki:installation:diskprep

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invis_server_wiki:installation:diskprep [2009/06/05 21:02]
flacco
invis_server_wiki:installation:diskprep [2009/08/12 16:00]
flacco
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 Voraussetzung dafür ist, dass alle beteiligten Partitionen für Grub auch als Start-Partitionen nutzbar sind. Voraussetzung dafür ist, dass alle beteiligten Partitionen für Grub auch als Start-Partitionen nutzbar sind.
  
-Dafür, dass alle /​boot-Partitionen der beteiligten Platten als "​active"​ gekennzeichnet sind wurde bereits beim Partitionieren Sorge getragen.+Dafür, dass alle /​boot-Partitionen der beteiligten Platten als "​active"​ gekennzeichnet sind wurde bereits beim Partitionieren Sorge getragen. Jetzt muss noch Grub in den Masterbootrecord aller beteiligten Platten installiert werden. Dies kann mit **//​grub//​** selbst erledigt werden.
  
 +<​code>​Kommandozeile:​ grub
 +grub> root (hd0,0)
 +grub> setup (hd0)
 +grub> root (hd1,0)
 +grub> setup (hd1)
 +grub> quit </​code>​
  
-to be continued+Damit steht die erste Stufe von grub in jedem MBR der vorhanden Festplatten. Dieser Code verweist lediglich auf die Partition der Festplatten auf der die zweite Stufe von **//​grub//​** installiert wurde; Die boot-Partition des Systems. 
 + 
 +Jetzt gilt es noch den versprochenen Fallback-Mechanismus einzurichten. Fügen Sie in die Datei /​boot/​grub/​menu.lst einfach folgende Zeile ein: 
 + 
 +<​code>​ 
 +fallback 2 
 +</​code>​ 
 + 
 +In der Grub Konfiguration wird üblicherweise auf einen default-Eintrag verwiesen. Die fallback Option definiert einen zweiten Bootmenü-Eintrag,​ der dann verwendet wird, wenn kein Zugriff auf den ersten möglich ist. 
 + 
 +Nach einer openSUSE Standard-Installation sind im Grub-Menü üblicherweise zwei Einträge (default und failsafe) vorhanden. Verdoppeln Sie diese Menüeinträge einfach mit einem Editor Ihrer Wahl und ändern Sie in den neuen Einträgen die Festplattennummern so ab, dass diese auf die zweite Festplatte im System zeigen. So könnte dies aussehen: 
 + 
 +<​code>​  
 +#0 
 +###​Don'​t change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### 
 +title openSUSE 11.1 
 +    kernel (hd0,​0)/​vmlinuz root=/​dev/​system/​Root resume=/​dev/​system/​Swap splash=silent showopts vga=0x317 
 +    initrd (hd0,​0)/​initrd 
 +#1 
 +###​Don'​t change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###​ 
 +title Failsafe -- openSUSE 11.1 
 +    kernel (hd0,​0)/​vmlinuz root=/​dev/​system/​Root showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume nosmp noapic maxcpus=0 edd=off x11failsafe vga=0x317 
 +    initrd (hd0,​0)/​initrd 
 +#2 
 +###​Don'​t change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux### 
 +title openSUSE 11.1 Fallback 
 +    kernel (hd1,​0)/​vmlinuz root=/​dev/​system/​Root resume=/​dev/​system/​Swap splash=silent showopts vga=0x317 
 +    initrd (hd1,​0)/​initrd 
 +#3 
 +###​Don'​t change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###​ 
 +title Failsafe -- openSUSE 11.1 Fallback 
 +    kernel (hd1,​0)/​vmlinuz root=/​dev/​system/​Root showopts ide=nodma apm=off acpi=off noresume nosmp noapic maxcpus=0 edd=off x11failsafe vga=0x317 
 +    initrd (hd1,​0)/​initrd 
 +</​code>​ 
 + 
 +Grub nummeriert die Einträge beginnend mit 0 durch, bedeutet, dass "​fallback 2" auf den dritten Eintrag und somit auf die zweite Platte im System verweisst. 
 + 
 +Wer das Setup-Script nutzt muss sich um die Grub-Konfiguration keine Gedanken machen, sie wird automatisch erledigt. Nachteilig an der Lösung ist, dass YaST nach jedem Kernel-Update neue Einträge, dummerweise am Anfang der Konfiguration hinzufügt. Löschen Sie diese einfach und alles funktioniert wie gehabt.
  • invis_server_wiki/installation/diskprep.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/05/18 13:00
  • von flacco