invis_server_wiki:installation

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invis_server_wiki:installation [2015/11/01 14:21]
flacco [Festplatten-Management]
invis_server_wiki:installation [2016/03/25 19:15]
flacco [How to start]
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 Hilfreich sind Kenntnisse über TCP/IP, LDAP, DNS, DHCP sowie allgemeines Wissen über File- und Mailserver. Hilfreich sind Kenntnisse über TCP/IP, LDAP, DNS, DHCP sowie allgemeines Wissen über File- und Mailserver.
 Sicherlich, die Installation ist weitestgehend per Script automatisiert,​ es kann allerdings für den späteren Betrieb des Servers nicht schaden, wenn verstanden wird, was das Script so macht. Sicherlich, die Installation ist weitestgehend per Script automatisiert,​ es kann allerdings für den späteren Betrieb des Servers nicht schaden, wenn verstanden wird, was das Script so macht.
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 +Da die nachfolgenden Beschreibungen mit der Zeit immer umfangreicher geworden sind, haben wir die Erläuterungen auf mehrere Unterseiten verteilt.
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 +**Sektionen**
  
  
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 **openSUSE Leap 42.x / invis-Server AD 10.4** **openSUSE Leap 42.x / invis-Server AD 10.4**
  
-Mit Start der neuen regulären Release "​openSUSE Leap 42.1" ändert sich das Setup geringfügig. Ursache dafür ist beispielsweise,​ dass in der textbasierten Minimal-Installation **YaST** nicht vorinstalliert ist.+Mit Start der neuen regulären Release "​openSUSE Leap 42.1" ändert sich das Setup geringfügig. ​
  
 Damit hier nicht zu viel Handarbeit notwendig ist, haben wir ein kleines Shellscript erzeugt, welches eine solche Minimal-Installation für das invis-Server-Setup vorbereitet:​ Damit hier nicht zu viel Handarbeit notwendig ist, haben wir ein kleines Shellscript erzeugt, welches eine solche Minimal-Installation für das invis-Server-Setup vorbereitet:​
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 Fassen Sie anschließend jeweils die dritte Partition zu einem weiteren RAID 1 Verbund (md1) zusammen. Dieses Device wird **nicht** formatiert und erhält auch **keinen** Mountpoint. Fassen Sie anschließend jeweils die dritte Partition zu einem weiteren RAID 1 Verbund (md1) zusammen. Dieses Device wird **nicht** formatiert und erhält auch **keinen** Mountpoint.
  
-Fügen Sie das RAID-Device md1 einer LVM-Volumegroup hinzu. Legen Sie auf dieser Volumegroup Logical-Volumes für die Mountpoints /, /var, /home und /srv an. Bevorzugtes Dateisystem hierbei ist generell ext4. Bei der Verwendung von XFS kommt es zu Problemen bei Datensicherungsstrategieen auf Basis von LVM-Snapshots.+Fügen Sie das RAID-Device md1 einer LVM-Volumegroup hinzu. Legen Sie auf dieser Volumegroup Logical-Volumes für die Mountpoints /, /var, /home und /srv an. Bevorzugtes Dateisystem hierbei ist generell ​**ext4** 
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 +//​**Achtung:​** ​Bei der Verwendung von XFS kommt es zu Problemen bei Datensicherungsstrategieen auf Basis von LVM-Snapshots.//
  
 Die Größen der einzelnen LVs sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Für / (root-Dateisystem) sollten 4GB immer ausreichen. Die Größe von /var ist vor allem davon abhängig, welchem IMAP-Server Sie den Vorzug geben. Dovecot etwa legt alle "​Maildirs"​ in den Home-Verzeichnissen der User an - hier kann /var deutlich kleiner als 10GB sein, entsprechend sollte allerdings /home so groß gewählt sein, dass die zu erwartenden emails nebst den eigenen Dateien der User ausreichend Platz finden. Cyrus-IMAP (in Verbindung mit Group-e empfohlen) hingegen speichert alle Mails unter /var. Enstsprechend groß sollte /var auch sein, 10GB sind hier eher knapp. Die Größen der einzelnen LVs sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Für / (root-Dateisystem) sollten 4GB immer ausreichen. Die Größe von /var ist vor allem davon abhängig, welchem IMAP-Server Sie den Vorzug geben. Dovecot etwa legt alle "​Maildirs"​ in den Home-Verzeichnissen der User an - hier kann /var deutlich kleiner als 10GB sein, entsprechend sollte allerdings /home so groß gewählt sein, dass die zu erwartenden emails nebst den eigenen Dateien der User ausreichend Platz finden. Cyrus-IMAP (in Verbindung mit Group-e empfohlen) hingegen speichert alle Mails unter /var. Enstsprechend groß sollte /var auch sein, 10GB sind hier eher knapp.
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 //​**Achtung:​** Mit openSUSE Leap 42.1 läuft das openSUSE Setup geringfügig anders ab. Hier ist bei der Minimal-Installation keine Firewall mehr vorgesehen. Da diese aber für den invis-Server elementar ist, sollte in der Zusammenfassung der Installationseinstellungen die Firewall und der SSH-Daemon aktiviert und dann natürlich auch der SSH-Port freigegeben werden.// //​**Achtung:​** Mit openSUSE Leap 42.1 läuft das openSUSE Setup geringfügig anders ab. Hier ist bei der Minimal-Installation keine Firewall mehr vorgesehen. Da diese aber für den invis-Server elementar ist, sollte in der Zusammenfassung der Installationseinstellungen die Firewall und der SSH-Daemon aktiviert und dann natürlich auch der SSH-Port freigegeben werden.//
  
-Bestätigen Sie Ihre Einstellungen und überlassen Sie Ihren zukünftigen Server für eine Weile sich selbst; Zeit für ein [[https://de.wikipedia.org/wiki/Bier|Bier]] ;-).+Bestätigen Sie Ihre Einstellungen und überlassen Sie Ihren zukünftigen Server für eine Weile sich selbst; Zeit für ein [[https://en.opensuse.org/openSUSE:​Beer|Bier]] ;-).
  
 Führen Sie nach Abschluß der Installation zunächst ein vollständiges Online-Update durch. Hierzu bietet sich entweder YaST oder die direkte Verwendung des Paketmanagers //​**zypper**//​ an: Führen Sie nach Abschluß der Installation zunächst ein vollständiges Online-Update durch. Hierzu bietet sich entweder YaST oder die direkte Verwendung des Paketmanagers //​**zypper**//​ an:
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-linux:~ # samba-tool domain passwortsettings --max-password-age=0+linux:~ # samba-tool domain passwortsettings ​set --max-password-age=0
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-linux:~ # samba-tool domain passwortsettings --complexity=off+linux:~ # samba-tool domain passwortsettings ​set --complexity=off
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-linux:~ # samba-tool domain passwortsettings --min-pwd-length=5+linux:~ # samba-tool domain passwortsettings ​set --min-pwd-length=5
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  • invis_server_wiki/installation.txt
  • Zuletzt geändert: 2023/07/26 07:30
  • von flacco