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kb [2016/03/29 07:39]
flacco [Active Directory und Firewall]
kb [2016/03/29 07:58]
flacco [Active Directory auf invis-Server]
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 Die Verwendung eines LDAP-Verzeichnisses als zentralen Informationsspeicher für Benutzerverwaltung,​ DNS- & DHCP-Server sowie weitere Zwecke zu nutzen ist für invis-Server nicht neu. Mit openLDAP verfügte auch der invis Classic schon immer über ein LDAP-Verzeichnis. Was fehlte waren Kerberos und Service Location. Die Verwendung eines LDAP-Verzeichnisses als zentralen Informationsspeicher für Benutzerverwaltung,​ DNS- & DHCP-Server sowie weitere Zwecke zu nutzen ist für invis-Server nicht neu. Mit openLDAP verfügte auch der invis Classic schon immer über ein LDAP-Verzeichnis. Was fehlte waren Kerberos und Service Location.
  
-Mit Einführung von Samba 4.0 brachte Samba eine eigene Implementation von Microsofts Active Directory mit. Dies ermöglichte uns den Umstieg von openLDAP auf Active Directory. ​+Mit Einführung von Samba 4.0 brachte Samba eine eigene Implementation von Microsofts Active Directory mit. Dies ermöglichte uns den Umstieg von openLDAP auf Active Directory. ​Um alle Informationen die der invis Classic im LDAP speicherte auch im AD speichern zu können mussten wir eigene Schemaerweiterungen einspielen und darüber hinaus auch den von uns verwendeten DHCP-Server des ISC (Internet Systems Consortium) patchen. 
 + 
 +Als DNS-Server verwenden wir nicht den "Samba Internal DNS", sondern weiterhin "​bind"​ (ebenfalls vom ISC). Dies wird allerdings von Samba direkt unterstützt. Die Anbindung erfolgt hier über einen DLZ-Treiber den Samba selbst mitbringt. 
 + 
 +Für die Benutzerverwaltung haben sich die Vorzeichen umgekehrt. Beim invis Classic wurden im LDAP prinzipiell POSIX-kompatible Benutzerkonten angelegt, die um Windows- respektive Samba-Attribute ergänzt wurden. Mit Active Directory bilden jetzt Windows-Benutzerkonten die Basis, die um POSIX-Attribute erweitert werden. Da Microsoft dies selbst unter Verwendung der eigenen Erweiterung "​Services for UNIX" (SFU) anbietet, bricht dies nicht die Kompatibilität zur MS-Welt. Unter Samba wird diese Ergänzung "RFC 2307 Erweiterung"​ genannt.  
 + 
 +Die Anbindung von Linux-Clients wird über eine Kombination aus Samba und {{https://​fedoraproject.org/​wiki/​Features/​SSSD|SSSD}} (System Security Services Daemon) realisiert. Dabei wird Samba genutzt um (genau wie Windows Clients) der Domäne beizutreten und SSSD ist für die Abbildung der Benutzerkonten via PAM auf Linux-Systemen sowie die Benutzeranmeldung selbst zuständig. Selbstverständlich wird auch hier Kerberos verwendet. 
 + 
 +Genau wie es für Windows-Domänenmitglieder möglich ist, ermöglicht der SSSD auch für Linux-Clients Offline-Logins an der Domäne. 
  
-... to be continued. 
  
 ==== Active Directory und Firewall ==== ==== Active Directory und Firewall ====
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 |GC  |  TCP  |  3268  |  Global Catalog ​ | |GC  |  TCP  |  3268  |  Global Catalog ​ |
 |SMB/​CIFS ​ |  TCP & UDP  |  445  |  Zugriff auf sysvol Freigabe ​ | |SMB/​CIFS ​ |  TCP & UDP  |  445  |  Zugriff auf sysvol Freigabe ​ |
-|RPC  |  TCP  |  135  |Früheres Microsoft Messaging Protokoll, wird genutzt für die Replikation der sysvol Freigabe ​ |+|RPC  |  TCP  |  135  |Früheres Microsoft Messaging Protokoll, wird genutzt für die Replikation der sysvol Freigabe. Dies wird von Samba noch nicht unterstützt. ​ |
 ===== DNS-Server bind und LDAP ===== ===== DNS-Server bind und LDAP =====
  
  • kb.txt
  • Zuletzt geändert: 2020/10/20 10:47
  • von flacco