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rp [2011/08/26 13:51]
flacco
rp [2019/06/19 06:40]
flacco [Der Kernel]
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 ====== rootpack@invis-server-org ====== ====== rootpack@invis-server-org ======
-Das "//​**rootpack**//"​ ist eine kleine Sammlung Shell-Scripts zur Verwaltung eines Rootservers,​ hat also mit dem invis Server an sich nichts zu tun. Entstanden ist es als Nebenprodukt der Arbeit am Buch "​Root-Server -- Einrichten und Absichern"​ welches ​voraussichtlich noch im September 2010 im [[https://​www.opensourcepress.de/​index.php?​26&​backPID=178&​tt_products=161|Open-Source-Press Verlag]] ​erscheint. Zum //​**rootpack**//​ gibt es unter [[http://​rootpack.invis-server.org|http://​rootpack.invis-server.org]] eine eigene Internet-Seite,​ über die es auch kostenfrei heruntergeladen werden kann. Das //​**rootpack**//​ steht wie alle anderen invis-Projekt-Komponenten unter GPLv3.+Das "//​**rootpack**//"​ ist eine kleine Sammlung Shell-Scripts zur Verwaltung eines Rootservers,​ hat also mit dem invis Server an sich nichts zu tun. Entstanden ist es als Nebenprodukt der Arbeit am Buch "​Root-Server -- Einrichten und Absichern"​ welches im September 2010 im [[https://​www.opensourcepress.de/​index.php?​26&​backPID=178&​tt_products=161|Open-Source-Press Verlag]] ​erschienen ist. Zum //​**rootpack**//​ gibt es unter [[http://​rootpack.invis-server.org|http://​rootpack.invis-server.org]] eine eigene Internet-Seite,​ über die es auch kostenfrei heruntergeladen werden kann. Das //​**rootpack**//​ steht wie alle anderen invis-Projekt-Komponenten unter GPLv3.
  
 ===== Leistungsumfang und zugehörige Scripts ===== ===== Leistungsumfang und zugehörige Scripts =====
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 ===== openSUSE Maintenance Probleme ===== ===== openSUSE Maintenance Probleme =====
  
-Oft wird openSUSE als untauglich für produktive Server-Installationen dargestellt, ​Dies meist aufgrund von Vorurteilen und vor allem der leider inzwischen auf 18 Monate begrenzten Maintenance. Mit den Vorurteilen muss sich eigentlich niemand auseinandersetzen,​ es sind schlicht Vorurteile. Technisch hat openSUSE allemal das Zeug zum Server-Betriebssystem und braucht keinesfalls den Vergleich mit anderen freien Distributionen zu scheuen. Traurig und ein echtes Problem ist der kurze Maintenance-Zeitraum,​ der sich dennoch nicht von fedora oder Ubuntu unterscheidet. Allerdings können die Anhänger Red Hat- oder Debian-ähnlicher Distributionen auf Centos ​oder Ubuntu LTS ausweichen. Etwas Vergleichbares gibt es für Freunde der SUSE-Distributionen nicht, auch wenn dies Gegenstand vieler Diskussionen war und ist.+Oft wird openSUSE als untauglich für produktive Server-Installationen dargestellt, ​dies meist aufgrund von Vorurteilen und vor allem der leider inzwischen auf 18 Monate begrenzten Maintenance. Mit den Vorurteilen muss sich eigentlich niemand auseinandersetzen,​ es sind schlicht Vorurteile. Technisch hat openSUSE allemal das Zeug zum Server-Betriebssystem und braucht keinesfalls den Vergleich mit anderen freien Distributionen zu scheuen. Traurig und ein echtes Problem ist der kurze Maintenance-Zeitraum,​ der sich dennoch nicht wesentlich ​von //fedora// oder //Ubuntu// unterscheidet. Allerdings können die Anhänger Red Hat- oder Debian-ähnlicher Distributionen auf CentosUbuntu LTS oder Debian selbst ​ausweichen. Etwas Vergleichbares gibt es für Freunde der SUSE-Distributionen nicht, auch wenn dies Gegenstand vieler Diskussionen war und ist.
  
 Trotzdem kann eine openSUSE-Server-Installation auch nach Ablauf der Maintenance weiter betrieben werden. Alternativ ist auch das Upgrade auf die Folgeversion (meist) möglich. Hilfe zur Selbsthilfe heißt hier das Stichwort. Technische Unterstützung kommt in Form des "Open Build Service"​ (OBS) daher. Der OBS erlaubt es Software-Pakete auch gegen ausgelaufene Versionen bauen. Die Strategie umfasst zwei Schritte. Trotzdem kann eine openSUSE-Server-Installation auch nach Ablauf der Maintenance weiter betrieben werden. Alternativ ist auch das Upgrade auf die Folgeversion (meist) möglich. Hilfe zur Selbsthilfe heißt hier das Stichwort. Technische Unterstützung kommt in Form des "Open Build Service"​ (OBS) daher. Der OBS erlaubt es Software-Pakete auch gegen ausgelaufene Versionen bauen. Die Strategie umfasst zwei Schritte.
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 Neue Programmversionen enthalten in der Regel zwar die notwendigen Patches, können aber Unterschiede in der Konfiguration zu ihren Vorgängern oder andere Software-Abhängigkeiten aufweisen. D.h. das Rolling-Distribution-Prinzip beinhaltet die Gefahr, dass nach einem Upgrade Fehler im System auftreten, beispielsweise nicht startende Dienste. Neue Programmversionen enthalten in der Regel zwar die notwendigen Patches, können aber Unterschiede in der Konfiguration zu ihren Vorgängern oder andere Software-Abhängigkeiten aufweisen. D.h. das Rolling-Distribution-Prinzip beinhaltet die Gefahr, dass nach einem Upgrade Fehler im System auftreten, beispielsweise nicht startende Dienste.
  
-Um dieses Risiko begrenzt zu halten beschränkt sich das Software-Angebot im Repository lediglich auf für einen Web- und Mailserver wesentliche Software. Auf Wunsch nehme ich allerdings gerne weitere Pakete auf. Mithilfe bei der Pflege des Repositories ist natürlich auch erwünscht.+Um dieses Risiko begrenzt zu halten beschränkt sich das Software-Angebot im Repository lediglich auf für einen Web- und Mailserver wesentliche Software. Auf Wunsch nehme ich allerdings gerne weitere Pakete auf. **Mithilfe bei der Pflege des Repositories ist natürlich auch erwünscht.**
  
 Zur Minimierung des Risikos dieser Herangehensweise,​ empfiehlt es sich eine lokale Installation (etwa als VM) vorzuhalten,​ die dem eigenen Server entspricht und Upgrades dort zu testen, bevor sie auf der Produktivinstallation eingespielt werden. Zur Minimierung des Risikos dieser Herangehensweise,​ empfiehlt es sich eine lokale Installation (etwa als VM) vorzuhalten,​ die dem eigenen Server entspricht und Upgrades dort zu testen, bevor sie auf der Produktivinstallation eingespielt werden.
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-Die gezeigte Datei, kann sowohl über den OBS als auch die Rootpack-Seite herunter geladen werden.+Die gezeigte Datei, kann sowohl über den OBS als auch die [[http://​rootpack.invis-server.org|Rootpack-Seite]] herunter geladen werden.
  
-==== Der Kernel ==== 
  
-Traurig bestellt ist es um Aktualisierungen des Kernels für ausgelaufene openSUSE-Versionen. Hoffnung hier so etwas wie einen "Long Term Support"​ zu erhalten liefert allenfalls das [[http://​en.opensuse.org/​openSUSE:​Evergreen|Evergreen-Projekt]]. Dieses Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht für einzelne oder auch alle (genaueres ist mir nicht bekannt) ausgelaufenen Support zumindest sehr wichtige Patches zu liefern. Im Rahmen des Evergreen Projektes sollen auch LTS-Kernel gepflegt werden. Für openSUSE 11.1 ist dies mit Kernel 2.6.32 bereits der Fall, das entsprechende Repository für Version 11.2 ist allerdings noch leer. 
  • rp.txt
  • Zuletzt geändert: 2019/06/19 08:03
  • von flacco