Unterschiede
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tipps_und_tricks [2011/12/30 08:02] flacco |
tipps_und_tricks [2012/06/20 09:05] flacco [Zarafa-Pakete installieren] |
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[[:tipps_und_tricks:win7dom|Domänenbeitritt mit Windows 7]] | [[:tipps_und_tricks:win7dom|Domänenbeitritt mit Windows 7]] | ||
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+ | ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau ===== | ||
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+ | Offiziell wird openSUSE als Basis einer Zarafa-Version nicht unterstützt, was unter anderem dazu führt, dass weder Zarafa-Backup noch der License-Daemon dafür zur Verfügung stehen. Beide Tools enthalten Closed-Source-Komponenten und sind damit nicht Bestandteil der Open-Source-Pakete die wir in unserem Build-Service-Repository vorhalten. | ||
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+ | Sie sind aber Bestandteil der Free-Edition und können somit kostenlos genutzt werden, allerdings nur auf unterstützten Plattformen, wie etwa Ubuntu LTS. | ||
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+ | Problematisch ist grundsätzlich, dass Zarafa seine eigene Software meist statisch gegen vorhandene System-Libraries linkt. Da sich diese von Distribution zu Distribution in Ihren Versionen unterscheiden, ist es nicht möglich SLES oder RedHat-Pakete einfach unter openSUSE zu nutzen. | ||
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+ | Möglich ist aber den License-Daemon in einer Art Sandbox laufen zu lassen, in der er alle Libraries hat, die er benötigt. Die folgende Beschreibung erläutert den Aufbau der Sandbox auf einem Ubuntu-LTS System | ||
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+ | ==== VM einrichten ==== | ||
+ | Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren, nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis. | ||
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+ | ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ==== | ||
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+ | Benötigt wird die zur installierten VM passende Zarafa Free-Edition, zu finden auf dem Zarafa-Download-Server: http://download.zarafa.com/community | ||
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+ | <code> | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ wget http://download.zarafa.com/community/final/7.0/7.0.8-35178/zcp-7.0.8-35178-ubuntu-10.04-x86_64-free.tar.gz | ||
+ | .... | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ tar -xzvf zcp-7.0.8-35178-ubuntu-10.04-x86_64-free.tar.gz | ||
+ | </code> | ||
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+ | ==== Zarafa-Pakete installieren ==== | ||
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+ | In diesem Schritt müssen vorbereitend einige Zarafa-Pakete installiert werden. Benötigt werden: | ||
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+ | * zarafa-licensed | ||
+ | * zarafa-common | ||
+ | * zarafa-client | ||
+ | * zarafa-server | ||
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+ | <code> | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ cd zcp-7.0.8-35178-ubuntu-10.04-x86_64/ | ||
+ | heinz@ubuntu:~/zcp-7.0.8-35178-ubuntu-10.04-x86_64$ sudo dpkg -i zarafa-licensed_7.0.8-35178_amd64.deb zarafa-common_7.0.8-35178_amd64.deb zarafa-client_7.0.8-35178_amd64.deb zarafa-server_7.0.8-35178_amd64.deb | ||
+ | </code> | ||
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+ | Es ist nicht notwendig vorherige Versionen zu deinstallieren, das erledigt //**dpkg**// automatisch. | ||
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+ | ==== Sandbox aufbauen ==== | ||
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+ | Vor dem Bau einer neuen Sandbox sollte die Ubuntu (oder was auch immer) Version aktualisiert werden. | ||
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+ | <code> | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ sudo apt-get update | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ sudo apt-get upgrade | ||
+ | </code> | ||
+ | |||
+ | Jetzt muss eine entsprechende Verzeichnisstruktur erzeugt werden. Eingerichtet wird diese (weitgehend FHS-konform) unter "/opt". | ||
+ | |||
+ | <code> | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ sudo mkdir -p /opt/zarafa-licensed-7.0.8/lib | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ sudo mkdir -p /opt/zarafa-licensed-7.0.8/bin | ||
+ | </code> | ||
+ | |||
+ | Anschließend werden die benötigten Zarafa-Komponenten in diese Verzeichnisse kopiert. | ||
+ | |||
+ | <code> | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ sudo cp -p /usr/bin/zarafa-licensed /opt/zarafa-licensed-7.0.8/bin/ | ||
+ | heinz@ubuntu:~$ sudo cp -p /usr/lib/libzarafaclient.so /opt/zarafa-licensed-7.0.8/lib | ||
+ | </code> | ||
+ | |||
===== Linux-Clients und NFS-Fileserver ===== | ===== Linux-Clients und NFS-Fileserver ===== |