tipps_und_tricks

Unterschiede

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tipps_und_tricks [2012/06/20 09:05]
flacco [Zarafa-Pakete installieren]
tipps_und_tricks [2012/10/14 14:12]
pingo [Windows 7]
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 [[:​tipps_und_tricks:​win7dom|Domänenbeitritt mit Windows 7]] [[:​tipps_und_tricks:​win7dom|Domänenbeitritt mit Windows 7]]
  
 +Wichtig: Die Benutzernamen dürfen nicht mehr als 20 Zeichen lang sein, sonst schlägt später die Anmeldung am Windows 7 Client fehl!
 ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau ===== ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau =====
  
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 ==== VM einrichten ==== ==== VM einrichten ====
 Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren,​ nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis. Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren,​ nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis.
 +
 +Zusätzlich zur einfachen Standard-Installation wird das Software-Paket "​mklibs"​ benötigt:
 +
 +<​code>​
 +heinz@ubuntu:​~$ sudo apt-get install mklibs
 +</​code>​
  
 ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ==== ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ====
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 ==== Sandbox aufbauen ==== ==== Sandbox aufbauen ====
  
-Vor dem Bau einer neuen Sandbox sollte die Ubuntu (oder was auch immer) Version aktualisiert werden.+Vor dem Bau einer neuen Sandbox sollte die Ubuntu (oder was auch immer) Version aktualisiert werden:
  
 <​code>​ <​code>​
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 </​code>​ </​code>​
  
-Jetzt muss eine entsprechende Verzeichnisstruktur erzeugt werden. Eingerichtet wird diese (weitgehend FHS-konform) unter "/​opt"​.+Jetzt muss eine entsprechende Verzeichnisstruktur erzeugt werden. Eingerichtet wird diese (weitgehend FHS-konform) unter "/​opt"​:
  
 <​code>​ <​code>​
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 </​code>​ </​code>​
  
-Anschließend werden die benötigten Zarafa-Komponenten in diese Verzeichnisse kopiert.+Anschließend werden die benötigten Zarafa-Komponenten in diese Verzeichnisse kopiert:
  
 <​code>​ <​code>​
 heinz@ubuntu:​~$ sudo cp -p /​usr/​bin/​zarafa-licensed /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​ heinz@ubuntu:​~$ sudo cp -p /​usr/​bin/​zarafa-licensed /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​
 +heinz@ubuntu:​~$ sudo cp -p /​usr/​bin/​zarafa-report /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​
 +heinz@ubuntu:​~$ sudo cp -p /​usr/​bin/​zarafa-ssm /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​
 heinz@ubuntu:​~$ sudo cp -p /​usr/​lib/​libzarafaclient.so /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib heinz@ubuntu:​~$ sudo cp -p /​usr/​lib/​libzarafaclient.so /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib
 </​code>​ </​code>​
  
 +Abschließend müssen alle von "​zarafa-licensed"​ benötigten System-Libraries in der Sandbox installiert werden:
 +
 +<​code>​
 +sudo mklibs-copy -d /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib/​ /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​*
 +</​code>​
 +
 +Ist dies abgeschlossen,​ kann die Verzeichnisstruktur in ein tar.gz-Archiv gepackt und auf den Zielserver verfrachtet werden. Empfehlenswert ist es natürlich sich für openSUSE ein init-Script zum Start des Dienstes zu erzeugen und auch die Konfigurationsdatei <​file>/​etc/​zarafa/​licensed.cfg</​file>​ auf den Zielserver zu kopieren.
 +
 +Auf dem Zielserver muss noch das Verzeichnis <​file>/​etc/​zarafa/​license</​file>​ angelegt werden. Hierin werden erworbene Lizenzschlüssel geschrieben. Ohne Lizenzschlüssel können mit laufendem License-Daemon aber immerhin 3 Outlook-Clients angebunden werden, was somit der Free-Edition entspricht.
  
 +//​**Hinweis:​** Fertige Pakete (zld4invis) für den License-Daemon auf invis-Servern stehen unter **[[http://​invis.invis-server.org/​index.php?​page=invis-7-2]]** zum Download bereit. Sie enthalten bereits alle notwendigen Komponenten inkl. init-Script.//​
 ===== Linux-Clients und NFS-Fileserver ===== ===== Linux-Clients und NFS-Fileserver =====
 Die Gruppen-basierte Zusammenarbeit auf einem Linux-Fileserver gestaltet sich schwierig, wenn diese per NFS auf den Fileserver zugreifen. Zwar lassen sich mit gesetztem SGID-Bit auf den Freigabe-Verzeichnissen Gruppen-Besitzrechte auf alle Objekte im Ordner vererben, nicht aber die Zugriffsrechte. Letztere sind von der "​umask"​ abhängig. Die Gruppen-basierte Zusammenarbeit auf einem Linux-Fileserver gestaltet sich schwierig, wenn diese per NFS auf den Fileserver zugreifen. Zwar lassen sich mit gesetztem SGID-Bit auf den Freigabe-Verzeichnissen Gruppen-Besitzrechte auf alle Objekte im Ordner vererben, nicht aber die Zugriffsrechte. Letztere sind von der "​umask"​ abhängig.
  • tipps_und_tricks.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/15 14:05
  • von flacco