tipps_und_tricks

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tipps_und_tricks [2014/02/25 11:48]
flacco [OpenVPN]
tipps_und_tricks [2014/05/08 09:09]
flacco [Windows 7]
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 Wichtig: Die Benutzernamen dürfen nicht länger als 20 Zeichen sein, sonst schlägt später die Anmeldung am Windows 7 Client fehl! Wichtig: Die Benutzernamen dürfen nicht länger als 20 Zeichen sein, sonst schlägt später die Anmeldung am Windows 7 Client fehl!
 +
 +===== Ubuntu Client mit sssd integrieren =====
 +
 +Anbindung von Linux-Clients an einen invis-Server
 +
 +==== 1. Freigaben einbinden ====
 +Zur Anbindung eines Linux-Clients an den Server müssen zunächst die Server-Freigaben **home** und **shares** per NFSv4 ins lokale Verzeichnissystem eingehängt werden. Dazu sind in der Datei <​file>/​etc/​fstab</​file>​ folgende Einträge vorzunehmen:​
 +
 +<​code>​
 +invis.invis-net.loc/​home /home nfs4 defaults 0 0
 +invis.invis-net.loc/​shares /​mnt/​invis/​shares nfs4 defaults 0 0
 +</​code>​
 +
 +Dabei ist zu beachten, dass die Home-Verzeichnisse ggf. vorhandener Benutzer durch das Einhängen der Home-Freigabe des Server überdeckt werden. Werden weiterhin lokale Benutzer benötigt, so sollten deren Home-Verzeichnisse vorher nach <​file>/​local/​home</​file>​ verschoben werden.
 +
 +Weiterhin muss das Zielverzeichnis zum Einhängen der Server-Freigabe "​Shares"​ zunächst manuell angelegt werden.
 +
 +==== 2. Benutzerverwaltung ====
 +
 +Für die Anbindung eines Linux-Clients an einen invis-Server empfiehlt sich aktuell die Verwendung des SSS-Daemons. Dieser ist ggf. manuell nachzuinstallieren:​
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # sudo apt-get install -y sssd
 +</​code>​
 +
 +Danach ist unter dem Namen <​file>/​etc/​sssd/​sssd.conf</​file>​ eine Konfigurationsdatei für den Daemon anzulegen:
 +
 +<​code>​
 +[sssd]
 +config_file_version = 2
 +services = nss,pam
 +domains = default
 +
 +[nss]
 +filter_groups = root
 +filter_user = root
 +
 +[pam]
 +
 +[domain/​default]
 +ldap_uri = ldap://​invis.invis-net.loc
 +ldap_search_base = dc=invis-net,​dc=loc
 +ldap_schema = rfc2307
 +id_provider = ldap
 +ldap_user_uuid = entryuuid
 +ldap_group_uuid = entryuuid
 +ldap_id_use_start_tls = true
 +enumerate = true
 +cache_credentials = true
 +ldap_tls_cacertdir = /​etc/​ssl/​certs
 +ldap_tls_cacert = /​etc/​ssl/​certs/​cacert.pem
 +chpass_provider = ldap
 +auth_provider = ldap
 +ldap_user_fullname = displayName
 +#​cache_entry_timeout = 1
 +#​refresh_expired_interval = 1
 +</​code>​
 +
 +Damit **sssd** starten kann müssen die Zugriffsrechte angepasst werden:
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # sudo chmod 0600 /​etc/​sssd/​sssd.conf
 +</​code>​
 +
 +Danach wird das Stammzertifikat der Server-Zertifizierungsstelle benötigt. Die Datei liegt ebenfalls im oben genannten Verzeichnis bereit. Sie muss lokal nach <​file>/​etc/​ssl/​certs</​file>​ kopiert werden:
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # sudo cp /​mnt/​invis/​shares/​service/​VPN-Clients/​cacert.pem /​etc/​ssl/​certs/​
 +</​code>​
 +
 +Jetzt kann **sssd** gestartet werden:
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # sudo service sssd start
 +</​code>​
 +
 +Mit 
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # getent passwd
 +</​code>​
 +
 +kann überprüft werden, ob die Benutzerkonten aus dem LDAP-Verzeichnis des Servers zur Verfügung stehen.
 +
 +Hat alles funktioniert,​ muss dafür gesorgt werden, dass **sssd** automatisch beim Systemstart startet:
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # sudo update-rc.d sssd defaults
 +</​code>​
 ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau ===== ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau =====
  
  • tipps_und_tricks.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/15 14:05
  • von flacco