tipps_und_tricks

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tipps_und_tricks [2014/02/25 11:48]
flacco [OpenVPN]
tipps_und_tricks [2014/05/10 09:41]
flacco [Windows 7]
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 [[:​tipps_und_tricks:​virtualbox| Tipps und Tricks zu VirtualBox]] [[:​tipps_und_tricks:​virtualbox| Tipps und Tricks zu VirtualBox]]
  
-===== Windows 7 ===== 
  
-Windows 7 stellt an invis Administratoren neue Aufgaben. Eine davon ist ein sauberer Domänenbeitritt. 
  
-[[:​tipps_und_tricks:​win7dom|Domänenbeitritt mit Windows 7]] 
  
-Wichtig: Die Benutzernamen dürfen nicht länger als 20 Zeichen seinsonst schlägt später ​die Anmeldung am Windows 7 Client fehl!+ 
 +===== Ubuntu Client mit sssd integrieren ===== 
 + 
 +Anbindung von Linux-Clients an einen invis-Server 
 + 
 +==== 1. Freigaben einbinden ==== 
 +Zur Anbindung eines Linux-Clients an den Server müssen zunächst die Server-Freigaben **home** und **shares** per NFSv4 ins lokale Verzeichnissystem eingehängt werden. Dazu sind in der Datei <​file>/​etc/​fstab</​file>​ folgende Einträge vorzunehmen: 
 + 
 +<​code>​ 
 +invis.invis-net.loc/​home /home nfs4 defaults 0 0 
 +invis.invis-net.loc/​shares /​mnt/​invis/​shares nfs4 defaults 0 0 
 +</​code>​ 
 + 
 +Dabei ist zu beachten, dass die Home-Verzeichnisse ggf. vorhandener Benutzer durch das Einhängen der Home-Freigabe des Server überdeckt werden. Werden weiterhin lokale Benutzer benötigt, so sollten deren Home-Verzeichnisse vorher nach <​file>/​local/​home</​file>​ verschoben werden. 
 + 
 +Weiterhin muss das Zielverzeichnis zum Einhängen der Server-Freigabe "​Shares"​ zunächst manuell angelegt werden. 
 + 
 +==== 2. Benutzerverwaltung ==== 
 + 
 +Für die Anbindung eines Linux-Clients an einen invis-Server empfiehlt sich aktuell die Verwendung des SSS-Daemons. Dieser ist ggf. manuell nachzuinstallieren:​ 
 + 
 +<​code>​ 
 +linux:~ # sudo apt-get install -y sssd 
 +</​code>​ 
 + 
 +Danach ist unter dem Namen <​file>/​etc/​sssd/​sssd.conf</​file>​ eine Konfigurationsdatei für den Daemon anzulegen:​ 
 + 
 +<​code>​ 
 +[sssd] 
 +config_file_version = 2 
 +services = nss,pam 
 +domains = default 
 + 
 +[nss] 
 +filter_groups = root 
 +filter_user = root 
 + 
 +[pam] 
 + 
 +[domain/​default] 
 +ldap_uri = ldap://​invis.invis-net.loc 
 +ldap_search_base = dc=invis-net,​dc=loc 
 +ldap_schema = rfc2307 
 +id_provider = ldap 
 +ldap_user_uuid = entryuuid 
 +ldap_group_uuid = entryuuid 
 +ldap_id_use_start_tls = true 
 +enumerate = true 
 +cache_credentials = true 
 +ldap_tls_cacertdir = /​etc/​ssl/​certs 
 +ldap_tls_cacert = /​etc/​ssl/​certs/​cacert.pem 
 +chpass_provider = ldap 
 +auth_provider = ldap 
 +ldap_user_fullname = displayName 
 +#​cache_entry_timeout = 1 
 +#​refresh_expired_interval = 1 
 +</​code>​ 
 + 
 +Damit **sssd** starten kann müssen die Zugriffsrechte angepasst werden: 
 + 
 +<​code>​ 
 +linux:~ # sudo chmod 0600 /​etc/​sssd/​sssd.conf 
 +</​code>​ 
 + 
 +Danach wird das Stammzertifikat der Server-Zertifizierungsstelle benötigt. ​Die Datei liegt ebenfalls im oben genannten Verzeichnis bereit. Sie muss lokal nach <​file>/​etc/​ssl/​certs</​file>​ kopiert werden: 
 + 
 +<​code>​ 
 +linux:~ # sudo cp /​mnt/​invis/​shares/​service/​VPN-Clients/​cacert.pem /​etc/​ssl/​certs/​ 
 +</​code>​ 
 + 
 +Jetzt kann **sssd** gestartet werden: 
 + 
 +<​code>​ 
 +linux:~ # sudo service sssd start 
 +</​code>​ 
 + 
 +Mit  
 + 
 +<​code>​ 
 +linux:~ # getent passwd 
 +</​code>​ 
 + 
 +kann überprüft werdenob die Benutzerkonten aus dem LDAP-Verzeichnis des Servers zur Verfügung stehen. 
 + 
 +Hat alles funktioniert,​ muss dafür gesorgt werden, dass **sssd** automatisch beim Systemstart startet: 
 + 
 +<​code>​ 
 +linux:~ # sudo update-rc.d sssd defaults 
 +</​code>​
 ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau ===== ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau =====
  
  • tipps_und_tricks.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/15 14:05
  • von flacco