tipps_und_tricks

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tipps_und_tricks [2014/02/25 11:48]
flacco [OpenVPN]
tipps_und_tricks [2015/09/26 14:14]
flacco [Rettungsumgebung]
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 ====== Tipps und Tricks ====== ====== Tipps und Tricks ======
 In diesem Bereich des Wikis werden sporadisch Kurzanleitungen,​ Workarounds usw. zu verschiedenen Themenbereichen auftauchen. ​ In diesem Bereich des Wikis werden sporadisch Kurzanleitungen,​ Workarounds usw. zu verschiedenen Themenbereichen auftauchen. ​
 +
 +===== Rettungsumgebung (Chroot) =====
 +
 +Wie ich selbst leidvoll erkennen musste, taugt die openSUSE Rettungsumgebung nicht dazu eine vollständige "​Chroot"​ Umgebung aufzubauen um an einem nicht mehr startenden System zu arbeiten. Daher hier eine kurze Anleitung zur Realisation einer Chroot-Umgebung für openSUSE.
 +
 +Schritt 1 ist statt des Rettungssystems ein openSUSE-Live-System zu starten.
 +
 +Danach können Schritt für Schritt alle Teilverzeichnissysteme zu einer vollständigen Umgebungzusammen gesetzt werden. Im Folgenden wird dies basierend auf unserer Partitionierungsempfehlung mit Software-RAID und LVM vorgenommen:​
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # mount /​dev/​system/​root /mnt
 +linux:~ # mount /​dev/​system/​var /mnt/var
 +linux:~ # mount /dev/mdXXX /mnt/boot
 +</​code>​
 +
 +**mdXXX** steht für das Software-RAID Device auf dem das /​boot-Verzeichnis liegt. Leider nummeriert die Live-Umgebung SW-RAID Devices anders durch, als das installierte System. Kann also sein, das aus /dev/md0 im realen System /dev/md127 in der Live-Umgebung wird. Einfach ausprobieren.
 +
 +Dann müssen noch die speziellen Verzeichnisse hinzugefügt werden:
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # mount -t proc none /mnt/proc
 +linux:~ # mount -t sysfs non /mnt/sys
 +linux:~ # mount -o bind /dev /mnt/dev
 +</​code>​
 +
 +(Genau der Teil funktioniert mit dem einfachen Rettungssystem nicht!)
 +
 +Damit ist die Chroot-Umgebung fertig und kann betreten werden:
 +
 +<​code>​
 +linux:~ # chroot /mnt
 +</​code>​
 +
 +Jetzt kann im installierten System gearbeitet werden. Sie können hier beispielsweise Grub reparieren oder eine neue inird erzeugen.
 +
 +Verlassen wird es einfach mit //​**exit**//​
  
 ===== VirtualBox ===== ===== VirtualBox =====
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 [[:​tipps_und_tricks:​virtualbox| Tipps und Tricks zu VirtualBox]] [[:​tipps_und_tricks:​virtualbox| Tipps und Tricks zu VirtualBox]]
  
-===== Windows 7 ===== 
  
-Windows 7 stellt an invis Administratoren neue Aufgaben. Eine davon ist ein sauberer Domänenbeitritt. 
  
-[[:​tipps_und_tricks:​win7dom|Domänenbeitritt mit Windows 7]] 
  
-Wichtig: Die Benutzernamen dürfen nicht länger als 20 Zeichen sein, sonst schlägt später die Anmeldung am Windows 7 Client fehl!+ 
 ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau ===== ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau =====
  
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 Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren,​ nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis. Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren,​ nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis.
  
-Zusätzlich zur einfachen Standard-Installation wird das Software-Paket ​"mklibs" ​benötigt:+Zusätzlich zur einfachen Standard-Installation wird das Software-Paket ​**mklibs** benötigt:
  
 <​code>​ <​code>​
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 </​code>​ </​code>​
  
 +Wenn Sie Ihre Sandbox unter SLES bauen möchten, werden Sie feststellen,​ dass es für SUSE-Linuxe das Paket **mklibs** nicht gibt. Abhilfe schaft ein gleichnamiges Shellscript:​ [[https://​github.com/​blunderer/​mklibs]]
 ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ==== ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ====
  
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 <​code>​ <​code>​
-sudo mklibs-copy -d /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib/​ /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​*+heinz@ubuntu:​~$ ​sudo mklibs-copy -d /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib/​ /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/bin/* 
 +</​code>​ 
 +...oder unter SLES mit oben genanntem Script: 
 + 
 +<​code>​ 
 +sles:~ # mklibs -L/​usr/​lib64 -L/lib64 -o/​opt/​zarafa-licensed/​lib /​opt/​zarafa-licensed/bin/*
 </​code>​ </​code>​
  
  • tipps_und_tricks.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/15 14:05
  • von flacco