tipps_und_tricks

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tipps_und_tricks [2014/05/10 09:41]
flacco [Windows 7]
tipps_und_tricks [2014/12/09 17:39]
flacco [Sandbox aufbauen]
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-===== Ubuntu Client mit sssd integrieren ===== 
  
-Anbindung von Linux-Clients an einen invis-Server 
- 
-==== 1. Freigaben einbinden ==== 
-Zur Anbindung eines Linux-Clients an den Server müssen zunächst die Server-Freigaben **home** und **shares** per NFSv4 ins lokale Verzeichnissystem eingehängt werden. Dazu sind in der Datei <​file>/​etc/​fstab</​file>​ folgende Einträge vorzunehmen:​ 
- 
-<​code>​ 
-invis.invis-net.loc/​home /home nfs4 defaults 0 0 
-invis.invis-net.loc/​shares /​mnt/​invis/​shares nfs4 defaults 0 0 
-</​code>​ 
- 
-Dabei ist zu beachten, dass die Home-Verzeichnisse ggf. vorhandener Benutzer durch das Einhängen der Home-Freigabe des Server überdeckt werden. Werden weiterhin lokale Benutzer benötigt, so sollten deren Home-Verzeichnisse vorher nach <​file>/​local/​home</​file>​ verschoben werden. 
- 
-Weiterhin muss das Zielverzeichnis zum Einhängen der Server-Freigabe "​Shares"​ zunächst manuell angelegt werden. 
- 
-==== 2. Benutzerverwaltung ==== 
- 
-Für die Anbindung eines Linux-Clients an einen invis-Server empfiehlt sich aktuell die Verwendung des SSS-Daemons. Dieser ist ggf. manuell nachzuinstallieren:​ 
- 
-<​code>​ 
-linux:~ # sudo apt-get install -y sssd 
-</​code>​ 
- 
-Danach ist unter dem Namen <​file>/​etc/​sssd/​sssd.conf</​file>​ eine Konfigurationsdatei für den Daemon anzulegen: 
- 
-<​code>​ 
-[sssd] 
-config_file_version = 2 
-services = nss,pam 
-domains = default 
- 
-[nss] 
-filter_groups = root 
-filter_user = root 
- 
-[pam] 
- 
-[domain/​default] 
-ldap_uri = ldap://​invis.invis-net.loc 
-ldap_search_base = dc=invis-net,​dc=loc 
-ldap_schema = rfc2307 
-id_provider = ldap 
-ldap_user_uuid = entryuuid 
-ldap_group_uuid = entryuuid 
-ldap_id_use_start_tls = true 
-enumerate = true 
-cache_credentials = true 
-ldap_tls_cacertdir = /​etc/​ssl/​certs 
-ldap_tls_cacert = /​etc/​ssl/​certs/​cacert.pem 
-chpass_provider = ldap 
-auth_provider = ldap 
-ldap_user_fullname = displayName 
-#​cache_entry_timeout = 1 
-#​refresh_expired_interval = 1 
-</​code>​ 
- 
-Damit **sssd** starten kann müssen die Zugriffsrechte angepasst werden: 
- 
-<​code>​ 
-linux:~ # sudo chmod 0600 /​etc/​sssd/​sssd.conf 
-</​code>​ 
- 
-Danach wird das Stammzertifikat der Server-Zertifizierungsstelle benötigt. Die Datei liegt ebenfalls im oben genannten Verzeichnis bereit. Sie muss lokal nach <​file>/​etc/​ssl/​certs</​file>​ kopiert werden: 
- 
-<​code>​ 
-linux:~ # sudo cp /​mnt/​invis/​shares/​service/​VPN-Clients/​cacert.pem /​etc/​ssl/​certs/​ 
-</​code>​ 
- 
-Jetzt kann **sssd** gestartet werden: 
- 
-<​code>​ 
-linux:~ # sudo service sssd start 
-</​code>​ 
- 
-Mit  
- 
-<​code>​ 
-linux:~ # getent passwd 
-</​code>​ 
- 
-kann überprüft werden, ob die Benutzerkonten aus dem LDAP-Verzeichnis des Servers zur Verfügung stehen. 
- 
-Hat alles funktioniert,​ muss dafür gesorgt werden, dass **sssd** automatisch beim Systemstart startet: 
- 
-<​code>​ 
-linux:~ # sudo update-rc.d sssd defaults 
-</​code>​ 
 ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau ===== ===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau =====
  
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 Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren,​ nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis. Zunächst muss dafür ein Ubuntu-LTS System installiert werden, hier empfiehlt sich die Arbeit mit Virtualbox. Entgegen der Angaben im Zarafa-Wiki spielt die Architektur der Sandbox sehr wohl eine Rolle. Da wir unsere invis-Server immer als 64Bit Systeme installieren,​ nutzen wir entsprechend auch ein 64Bit Ubuntu als Basis.
  
-Zusätzlich zur einfachen Standard-Installation wird das Software-Paket ​"mklibs" ​benötigt:+Zusätzlich zur einfachen Standard-Installation wird das Software-Paket ​**mklibs** benötigt:
  
 <​code>​ <​code>​
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 </​code>​ </​code>​
  
 +Wenn Sie Ihre Sandbox unter SLES bauen möchten, werden Sie feststellen,​ dass es für SUSE-Linuxe das Paket **mklibs** nicht gibt. Abhilfe schaft ein gleichnamiges Shellscript:​ [[https://​github.com/​blunderer/​mklibs]]
 ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ==== ==== Zarafa-Pakete herunterladen und entpacken ====
  
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 <​code>​ <​code>​
-sudo mklibs-copy -d /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib/​ /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​bin/​*+heinz@ubuntu:​~$ ​sudo mklibs-copy -d /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/​lib/​ /​opt/​zarafa-licensed-7.0.8/bin/* 
 +</​code>​ 
 +...oder unter SLES mit oben genanntem Script: 
 + 
 +<​code>​ 
 +sles:~ # mklibs -L/​usr/​lib64 -L/lib64 -o/​opt/​zarafa-licensed/​lib /​opt/​zarafa-licensed/bin/*
 </​code>​ </​code>​
  
  • tipps_und_tricks.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/15 14:05
  • von flacco