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tipps_und_tricks [2018/12/15 13:21]
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tipps_und_tricks [2018/12/15 13:38]
flacco
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 Verlassen wird es einfach mit //​**exit**//​ Verlassen wird es einfach mit //​**exit**//​
  
 +===== Nein Danke Zensursula =====
 +//​**Hinweis:​** Der folgende Text ist nicht ganz neutral geschrieben. Er enthält persönliche Meinungsäußerungen. Ich bitte dies zu entschuldigen.//​
  
 +Ab Oktober 2009 soll das Web-Sperren-Gesetz gegen die Verbreitung von Kinderpornographie in Kraft treten. Da dieses Gesetzt, trotz des sicherlich aufrichtigen Ansatzes, am Thema vorbei geht und allenfalls eine Zensurinfrastruktur im Internet etabliert, zeigen wir hier eine Möglichkeit auf, es zu umgehen. Möglicherweise hilft das ja dabei die Wirkungslosigkeit dieses Gesetzes zu verdeutlichen.
  
 +Wer einen invis-Server im eigenen Netz betreibt und sich (zumindest vorerst) sicher sein möchte, dass seine Nameserverabfragen nicht von "​manipulierten"​ Nameservern beantwortet werden, kann dies durch Ändern der "​forwarders"​ in der bind-Konfiguration umgehen.
  
 +Ändern Sie einfach in der Datei "/​etc/​named.conf"​ die Einträge hinter "​forwarders":​
  
 +<​code> ​       # The forwarders record contains a list of servers to which queries
 +        # should be forwarded. ​ Enable this line and modify the IP address to
 +        # your provider'​s name server. ​ Up to three servers may be listed.
 +        # Die folgende Zeile ist um die IP-Adresse des fuer Sie zustaendigen DNS
 +        # zu erweitern.
  
-===== Zarafa License-Daemon im Eigenbau =====+        forwarders { 194.25.2.129;​ 192.168.178.1;​ };
  
-Offiziell wird openSUSE als Basis einer Zarafa-Version nicht unterstützt,​ was unter anderem dazu führt, dass weder Zarafa-Backup noch der License-Daemon dafür zur Verfügung stehen. Beide Tools enthalten Closed-Source-Komponenten und sind damit nicht Bestandteil der Open-Source-Pakete die wir in unserem Build-Service-Repository vorhalten.+        # Enable the next entry to prefer usage of the name server declared ​in 
 +        # the forwarders section.
  
-Sie sind aber Bestandteil der Free-Edition und können somit kostenlos genutzt werden, allerdings nur auf unterstützten Plattformen,​ wie etwa Ubuntu LTS.+        forward first; 
 +</​code>​
  
-Problematisch ist grundsätzlich,​ dass Zarafa seine eigene Software meist statisch gegen vorhandene System-Libraries linktDa sich diese von Distribution zu Distribution in Ihren Versionen unterscheiden,​ ist es nicht möglich SLES oder RedHat-Pakete einfach ​unter openSUSE ​zu nutzen.+Tragen Sie statt des T-Online Nameservers und etwa dem einer Fritzbox (wie hier gezeigt) frei nutzbare **vertrauenswürdige** DNS-Server als Forwarder einZu empfehlen sind hier die DNS-Server von Cloudflare (1.1.1.1) und Quad9 (9.9.9.9). Alternativ können Sie auch Nameserver aus der unter [[http://​www.ungefiltert-surfen.de]] ​zu findenden Liste verwendenStarten Sie anschließend **//​bind//​** mit:
  
-Möglich ist aber den License-Daemon in einer Art Sandbox laufen zu lassen, in der er alle Libraries hat, die er benötigtDie folgende Beschreibung erläutert den Aufbau der Sandbox auf einem Ubuntu-LTS System+<​code>​ 
 +invis:~ # systemctl restart named.service 
 +</​code>​
  
 +neu. 
  
 ===== Speicherüberlauf Cyrus Index-DB ===== ===== Speicherüberlauf Cyrus Index-DB =====
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 Danach kann man sich wieder als Benutzer "​config"​ mit dem Passwort "​config"​ anmelden. Danach kann man sich wieder als Benutzer "​config"​ mit dem Passwort "​config"​ anmelden.
- 
- 
-===== Nein Danke Zensursula ===== 
-**Achtung, der folgende Text ist nicht ganz neutral. Er enthält persönliche Meinugsäußerungen. Ich bitte dies zu entschuldigen.** 
- 
-Ab Oktober 2009 soll das Web-Sperren-Gesetz gegen die Verbreitung von Kinderpornographie in Kraft treten. Da dieses Gesetzt, trotz des sicherlich aufrichtigen Ansatzes, am Thema vorbei geht und allenfalls eine Zensurinfrastruktur im Internet etabliert, zeigen wir hier eine Möglichkeit auf, es zu umgehen. Möglicherweise hilft das ja dabei die Wirkungslosigkeit dieses Gesetzes zu verdeutlichen. 
- 
-Wer einen invis-Server im eigenen Netz betreibt und sich (zumindest vorerst) sicher sein möchte, dass seine Nameserverabfragen nicht von "​manipulierten"​ Nameservern beantwortet werden, kann dies durch Ändern der "​forwarders"​ in der bind-Konfiguration umgehen. 
- 
-Ändern Sie einfach in der Datei "/​etc/​named.conf"​ die Einträge hinter "​forwarders":​ 
- 
-<​code> ​       # The forwarders record contains a list of servers to which queries 
-        # should be forwarded. ​ Enable this line and modify the IP address to 
-        # your provider'​s name server. ​ Up to three servers may be listed. 
-        # Die folgende Zeile ist um die IP-Adresse des fuer Sie zustaendigen DNS 
-        # zu erweitern. 
- 
-        forwarders { 194.25.2.129;​ 192.168.178.1;​ }; 
- 
-        # Enable the next entry to prefer usage of the name server declared in 
-        # the forwarders section. 
- 
-        forward first; 
-</​code>​ 
- 
-Tragen Sie statt des T-Online Nameservers und etwa dem einer Fritzbox (wie hier gezeigt) bis zu drei Nameserver aus der unter [[http://​www.ungefiltert-surfen.de]] zu findenden Liste ein und starten Sie **//​bind//​** mit: 
- 
-<​code>​ 
-Kommandozeile:​ /​etc/​init.d/​named restart 
-</​code>​ 
- 
-neu.  
- 
  
 ===== Faxgate-Client unter Linux nutzen ===== ===== Faxgate-Client unter Linux nutzen =====
  • tipps_und_tricks.txt
  • Zuletzt geändert: 2018/12/15 14:05
  • von flacco