invis_server_wiki:client

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invis_server_wiki:client [2020/06/07 18:21]
flacco [Linux (Networkmanager)]
invis_server_wiki:client [2020/08/14 13:48] (aktuell)
ingo [Linux (Networkmanager)]
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 Klicken Sie jetzt das Icon des Networkmanagers in der Taskleiste (KDE Plasma: unten rechts) an. Im sich öffnenden Fenster klicken Sie auf das Icon "​Netzwerkverbindungen einrichten..."​ (meist oben rechts im Fenster, stellt schematisch zwei kleine Schieberegler dar.). Klicken Sie jetzt das Icon des Networkmanagers in der Taskleiste (KDE Plasma: unten rechts) an. Im sich öffnenden Fenster klicken Sie auf das Icon "​Netzwerkverbindungen einrichten..."​ (meist oben rechts im Fenster, stellt schematisch zwei kleine Schieberegler dar.).
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 +Es öffnet sich ein neues zweigeteiltes Fenster. In der linken Hälfte ist eine Liste aller bekannten, bzw. verfügbaren Netzwerkverbindungen zu sehen, rechts können Konfigurationsanpassungen an der ausgewählten Verbindung vorgenommen werden.
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 +Klicken Sie auf das Plus-Symbol (Neue Verbindung hinzufügen) unten in der linken Hälfte. Es öffnet sich ein weiteres Unterfenster. Scrollen Sie darin ganz nach unten. Der letzte Eintrag lautet "​VPN-Verbindung importieren",​ klicken Sie ihn an und dann auf die Schaltfläche "​Erstellen"​. Es öffnet sich ein Dateimanager-Fenster über welches Sie den Ordner anwählen in dem Sie Ihre Zugangsdateien abgelegt haben. Klicken Sie dort die auf "​.ovpn"​ endende Datei an und folgen Sie den Anweisungen. Im Verlauf der Einrichtung benötigen Sie das root-Passwort Ihres Computers.
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 +Ist der Import abgeschlossen,​ ist der VPN-Zugang in der Liste Ihrer Netzwerkverbindungen aufgeführt und Sie können die Verbindung durch anklicken aufbauen und wieder trennen.
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 +Bekannte Probleme:
 +  - Falls nach Aufbauen der Verbindung keine Daten übertragen werden, kann das mit einer unvollständig importierten Konfiguration zusammenhängen. Reproduzierbar wird die Option "​LZO-Komprimierung verwenden"​ derzeit nicht korrekt importiert. Sie muss auf "​Ja"​ eingestellt werden. Sie ist zu finden im Tab "​VPN"​ unter "​Erweitert..."​ und dort im Tab "​Allgemein"​.\\ {{:​invis_server_wiki:​lzo_on.png?​200|}}
 +  - Die Prüfung des Remote-Zertifikats wird derzeit auch nicht korrekt importiert. Es fehlt die Aktivierung Einstellung "​Zertifikat der Gegenstelle (Server) mithilfe der Signatur überprüfen"​ im Tab "​VPN"​ unter "​Erweitert..."​ und dort im Tab "​TLS-Einstellungen"​. "​TLS-Zertifikatstyp der Gegenstelle"​ muss auf "​Server"​ eingestellt werden.\\ {{:​invis_server_wiki:​tls_server_on.png?​200|}}
 +  - Falls **nicht** der gesamte Datenverkehr des Clients durch den Tunnel geroutet werden soll, muss im NetworkManager in den Eigenschaften der Verbindung unter "​IPv4"​ und "​Routen..."​ die Option "Nur für Ressourcen dieser Verbindung verwenden"​ aktiviert werden.\\ {{:​invis_server_wiki:​default_route_off.png?​200|}}
 ==== MacOS (Tunnelblick) ==== ==== MacOS (Tunnelblick) ====
 Für MacOS steht keine native OpenVPN-Implementation zur Verfügung, an dessen Stelle tritt die Software [[https://​tunnelblick.net/​cInstall.html|Tunnelblick.]] Für MacOS steht keine native OpenVPN-Implementation zur Verfügung, an dessen Stelle tritt die Software [[https://​tunnelblick.net/​cInstall.html|Tunnelblick.]]
  
-Im Vergleich zu Windows und Linux kommt Tunnelblick ähnlich merkwürdig daher, wie sich MacOS mir als System-und Netzwerkadministrator grundsätzlich darstellt. MacOS versucht dem Benutzer alles so einfach wie möglich zu machen. Bis zu einem gewissen Nutzungsgrad funktioniert das auch, MacOS recht intuitiv nutzbar. Muss man einen Schritt weiter gehen, lässt sich feststellen,​ dass MacOS alle möglichen Informationen,​ die einen Benutzer potentiell verunsichern könnten, vor selbigem versteckt. Ab da wird es statt intuitiv eher undurchsichtig und kompliziert. Schade, könnte eigentlich besser funktionieren.... Scheint aber ein allgemeiner Trend zu sein Windows müht sich ja von Version zu Version an einer ähnlichen Strategie ab.+Im Vergleich zu Windows und Linux kommt Tunnelblick ähnlich merkwürdig daher, wie sich MacOS mir als System-und Netzwerkadministrator grundsätzlich darstellt. MacOS versucht dem Benutzer alles so einfach wie möglich zu machen. Bis zu einem gewissen Nutzungsgrad funktioniert das auch, MacOS ist recht intuitiv nutzbar. Muss man einen Schritt weiter gehen, lässt sich feststellen,​ dass MacOS alle möglichen Informationen,​ die einen Benutzer potentiell verunsichern könnten, vor selbigem versteckt. Ab da wird es statt intuitiv eher undurchsichtig und kompliziert. Schade, könnte eigentlich besser funktionieren.... Scheint aber ein allgemeiner Trend zu seinWindows müht sich ja von Version zu Version an einer ähnlichen Strategie ab.
  
 Genau so verhält sich Tunnelblick. Ein OpenVPN-Client benötigt prinzipiell 2 Dateien, eine Konfigurationsdatei und eine P12-Containerdatei (Enthält Schlüssel und Zertifikate). Bei der Ersteinrichtung verwandelt Tunnelblick beide gemeinsam in eine auf "​.tblk"​ endende Binärdatei,​ die irgendwo in den "​versteckten"​ Tiefen des Benutzerverzeichnisses abgelegt wird (Benutzer -> Benutzername -> Library -> Application Support -> Tunnelblick -> Configurations / Leider ist schon das Library Verzeichnis unsichtbar). Genau so verhält sich Tunnelblick. Ein OpenVPN-Client benötigt prinzipiell 2 Dateien, eine Konfigurationsdatei und eine P12-Containerdatei (Enthält Schlüssel und Zertifikate). Bei der Ersteinrichtung verwandelt Tunnelblick beide gemeinsam in eine auf "​.tblk"​ endende Binärdatei,​ die irgendwo in den "​versteckten"​ Tiefen des Benutzerverzeichnisses abgelegt wird (Benutzer -> Benutzername -> Library -> Application Support -> Tunnelblick -> Configurations / Leider ist schon das Library Verzeichnis unsichtbar).
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 In der Tunnelblick-Dokumentation ([[https://​tunnelblick.net/​documents.html]]) steht, dass es genügt die OpenVPN-Konfigurationsdatei auf das Tunnelblick-Taskleistensymbol zieht und loslässt. Soweit dürfte das auch funktionieren. Auf die gleiche Weise ein abgelaufenes Zertifikat zu erneuern klappt jedenfalls nicht. Schade, das wäre intuitiv. In der Tunnelblick-Dokumentation ([[https://​tunnelblick.net/​documents.html]]) steht, dass es genügt die OpenVPN-Konfigurationsdatei auf das Tunnelblick-Taskleistensymbol zieht und loslässt. Soweit dürfte das auch funktionieren. Auf die gleiche Weise ein abgelaufenes Zertifikat zu erneuern klappt jedenfalls nicht. Schade, das wäre intuitiv.
  
-Da Konfigurations- und P12-Datei in einer gemeinsame tblk-Datei kombiniert ​wird ist das Erneuern des Zertifikates,​ so dieses beispielsweise abgelaufen ist nicht einfach möglich. Statt dessen muss die vorhandene Konfiguration durch eine neue, wenn auch unveränderte ersetzt werden.+Da Konfigurations- und P12-Datei in einer gemeinsame tblk-Datei kombiniert ​werden ​ist das Erneuern des Zertifikates,​ so dieses beispielsweise abgelaufen ist nicht einfach möglich. Statt dessen muss die vorhandene Konfiguration durch eine neue, wenn auch unveränderte ersetzt werden.
  
-Der einfachste Weg, sowohl für Ersteinrichtung,​ als auch für die Erneuerung ist sich im eigenen Benutzerverzeichnis einen Ordner (etwa "​vpn"​ benannt) anzulegen. In diesen Ordner werden OpenVPN-Konfiguration und die Schlüsseldatei abgelegt.+Der einfachste Weg, sowohl für Ersteinrichtung,​ als auch für die Erneuerung istsich im eigenen Benutzerverzeichnis einen Ordner (etwa "​vpn"​ benannt) anzulegen. In diesen Ordner werden OpenVPN-Konfiguration und die Schlüsseldatei abgelegt.
  
 In der Konfigurationsdatei muss der Pfad zum Schlüssel ein relativer Pfad sein, genaugenommen also nur der Name der Schlüsseldatei,​ da der Schlüssel ja im gleichen Verzeichnis liegt, wie die Konfiguration:​ In der Konfigurationsdatei muss der Pfad zum Schlüssel ein relativer Pfad sein, genaugenommen also nur der Name der Schlüsseldatei,​ da der Schlüssel ja im gleichen Verzeichnis liegt, wie die Konfiguration:​
  • invis_server_wiki/client.1591554086.txt.gz
  • Zuletzt geändert: 2020/06/07 18:21
  • von flacco